46 Jahre FFS und wie es früher war.
Eine Geschichte über unseren Schützenverein…
Aufgrund der Ideen von Jochem Kotzias, Oskar Hiendlmeier, Edwin Elsberger und Xaver Gobmeier trafen sich 21 Männer am 5.August 1972 im Gasthaus Reger, um einen reinen Kurzwaffenverein aus der Taufe zu heben.
Sie gaben ihm den Namen Faustfeuerschützen Taufkirchen und wählten:
1.Schützenmeister Jochem Kotzias
2.Schützenmeister Edwin Elsberger
Schatzmeister Richard Hornauer
Schriftführer Martin Witkowski
Sportleiter Oskar Hiendlmaier.
Von den Ehemals 21 Gründungsmitgliedern sind leider schon viele verstorben und es hat sich in den letzten 46 Jahren viel getan.
Die ersten Jahre
Nach der Gründung im Jahre 1972 musste man sich bei den Faustfeuerschützen noch auf das Luftpistolenschießen beschränken, denn die einzige Trainingsmöglichkeit in den Anfangsjahren war die alte Kuglstadt vom Gastwirt Matthias Reger, die von den Schüzten zu 4 Luftgewehrständen ausgebaut wurde. Doch die Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen 25 Meter Schießstand führte schon ein Jahr später zum Ziel, denn die Gemeinde Falkenberg stellte dem Verein ihr jetziges Gelände in Furth zur Verfügung.
Mit viel Fleiß und Engagement der Mitglieder konnten dort dann bereits im Jahr 1974 die ersten zehn 25m Kleinkaliber Schießstände feierlich eröffnet werden.
Finanziert wurde der Bau durch Spenden ebenso wie Aktionen der Schützen wie z.B. Christbaumversteigerungen u.Ä.
Fleiss und Engagement
Im Folgenden fanden 1975 bereits die ersten Gaumeisterschaften in den Disziplinen Sport- und Schnellfeuerpistole in der neuen Anlage statt.
Der Verein wuchs sehr schnell jedoch die Trennung Luftpistole in Taufkirchen und Sportpistole in Furth machten es notwendig, in Furth eine Luftpistolenhalle anzubauen.
Deren Verwirklichung wurde kurzum schon 1976 in Angriff genommen.
Dank des tatkräftigen Einsatzes der Vereinsmitglieder und Gönner konnte am 18.Juni 1978 die Halle mit 10 Luftpistolenständen eingeweiht werden.
Abenteuerliche Zustände
Zu diesen Zeiten war es noch abenteuerlich im Vereinsheim in Furth, denn die gesamte Stromversorgung wurde damals noch von einem altersschwachen Dieselaggregat aufrecht erhalten.
Die Schützen mussten immer Kerzen und Laternen bereithalten, weil das Aggregat immer zur Unzeit ausfiel. Das sorgte dann nichtsdestotrotz aber doch für manchen gemütlichen Abend.
Erst im Jahr 1979 wurde dann das Vereinsheim ans öffentliche Stromnetz angeschlossen und das alte Aggregat war seitdem Geschichte.
Erfolge und weiterer Ausbau
Während die Schützen in den folgenden Jahren dann allerdings mit Licht… auch überregionale und bayernweite Erfolge feierten, wuchs der Verein weiter, und erreichte somit schon 1990 eine Zahl von über 200 Mitgliedern. Das machte es dann im Jahr 1991 auch notwendig, die bis dahin genutzte Gaststube zu vergrößern. Es wurde also wieder gebaut, und neben dem Bau des neuen Gastsaals wurden auch die alten Wirtschaftsräume sowie Toiletten renoviert. Damals wurde im Sommer auch der gemütliche Biergarten schon fleissig genutzt.
Im Jahr 1996 nahm Karl Prandstätter das erste mal an den Deutschen Meisterschaften Sportpistole Großkaliber teil und erreichte dort übrigens
mit 570 Ringen schon einen beachtlichen 15.Platz.
Am 31.Mai 1997 wurde auch schon das 25-Jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Im selben Jahr namen mit Franz Meidl und Karl Prandstätter schon 2 Further Schützen an den Deutschen Meisterschaften teil.
Ein Jahr später schossen von den inzwischen 263 Mitgliedern ganze 17 Mannschaften in Gau- und Bezirksrunde.
Bauen, Bauen und 2 Deutsche Meister
Da die Lärmbelästigung bei derart viel Schießbetrieb enorm war, und um den immer strenger werdenden Umwelauflagen gerecht zu werden wurde dann im Jahr 1998 beschlossen, einen Anbau mit 10 überdachten (also geschlossenen) 25m Schießständen sowie einen Konferenzraum und Lagerräume zu bauen. In diesem Jahr erreichte Karl Prandstätter mit 478 Ringen einen 4. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in .357 Mag.
1999 lautete die Schlagzeile in der Presse:
FFS Taufkirchen haben zwei deutsche Meister – Karl Prandstätter und Franz Meidl schießen in Amberg den Vogel ab: Titel mit Gebrauchsrevolver und Pistole
Franz erreichte mit seinem Revolver .44Mag den Meistertitel mit 485 Ringen
Karl erreichte mit seinem Revolver .357 den Meistertitel mit 487 Ringen
In diesem Jahr war auch der Baubeginn für die 10 Großkaliber Schießstände.
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